Der Krieg in der Ukraine und die Inflation werden die Milchviehbetriebe in Italien im Schnitt mit 90.129 Euro belasten, die Produktionskosten sind im ersten Halbjahr 2022 um 111 % im Vergleich zu 2020 gestiegen,

Diese Zahlen gehen aus dem dritten Bericht der Crea Politiche e Bioeconomia hervor, der zu Beginn dieses Jahres veröffentlicht wurde und die Schwierigkeiten einer Landwirtschaft dokumentiert, die sich in einer noch nie dagewesenen Krise befindet, die durch den Wassernotstand noch verschärft wird.

Die Erhöhungen, die von den Forschern auf der Grundlage von acht Kostenpositionen berechnet wurden, stehen im Zusammenhang mit dem außergewöhnlichen Anstieg der durchschnittlichen Ausgaben der Unternehmen für Strom (+35.000 Euro) und Kraftstoff (+6.000 Euro). Der nordwestliche Landesteil, der den höchsten Kostenanstieg (über 138.000 Euro pro Hof) verzeichnet, ist derjenige mit dem geringsten prozentualen Anstieg (+106%), während im Süden (+129%) und auf den Inseln (+138%) die größten relativen Steigerungen anfallen. Es wird geschätzt, dass möglicherweise einer von vier Höfen schließen muss.

Abb.: Pixabay