Die weltweite Milcherzeugung verzeichnete im März in den wichtigsten Erzeugerländern ein Minus von insgesamt um 0,7 %. Die durchschnittliche tägliche globale Anlieferung lag bei 823,7 Millionen Litern pro Tag, das sind 5,8 Millionen Liter weniger pro Tag als im März 2021. Ungünstige Wetterbedingungen haben die Milcherzeugung in Australien, Neuseeland und den USA stark beeinträchtigt. Die Anlieferungen im März gingen im Vergleich zum Vorjahr um 1,0, 1,1 bzw. 1,2 Millionen Liter pro Tag zurück. Im Vereinigten Königreich gingen die durchschnittlichen Tageslieferungen um 2,2 % zurück, was einem Defizit von 1,0 Mio. Litern pro Tag im Vergleich zum März des Vorjahres entspricht. Die hohen Produktionskosten schränken das Potenzial zur Steigerung der Mengen ein.

In der EU-27 lagen die täglichen Lieferungen um 0,5 % unter den Vorjahresmengen. Obwohl in einigen Gebieten wie Italien (+2,9 %) und Polen (+1,8) ein Wachstum zu verzeichnen war, standen dem Rückgänge in den wichtigsten Ländern wie den Niederlanden (-2,5 %), Deutschland (-1,4 %) und Frankreich (-1,2 %) gegenüber. Irland, das im letzten Jahr überwiegend im Wachstum begriffen war, verzeichnete im Vergleich zum März 2021 einen Rückgang um 2,5%.

Die einzige wichtige Region, die im März ein Wachstum der Milcherzeugung verzeichnete, war Argentinien, das mit 27,4 Millionen Litern pro Tag ein Plus von 2,5 % gegenüber dem Vorjahr erzielte und damit die höchste März-Milcherzeugungsmenge seit 2015 verzeichnete.

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