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Hoffnung auf Einsicht

Immer mehr belgische Molkereibetriebe geraten aufgrund der rapide steigenden Kosten und der laufenden Verträge mit Supermarktketten in Schwierigkeiten. Letzte Woche wurde bekannt, dass De Hollebeekhoeve, ein Milch- und Joghurthersteller aus der flämischen Stadt Kruibeke, der zur Groep Quirynen gehört, in Konkurs gegangen ist. Laut Konkursverwalterin Marga Pieters waren vor allem die verlustbringenden Preise, zu denen die Produkte verkauft werden mussten, schuld am Zusammenbruch. Renaat Debergh, Geschäftsführer des belgischen Milchindustrie-Verbands BCZ, weist darauf hin, dass alle Frischware-Hersteller in Belgien Verluste von bis zu 20 Cent pro Liter machen. Die laufenden Verträge mit dem Handel wurden im Oktober 2021 geschlossen, die Milchverarbeiter wollen nun neu verhandeln, nicht aber der LEH.

Debergh hofft, dass die Einzelhandelsketten den Ernst der Lage erkennen. In Kürze werden die verschiedenen Parteien der Lieferkette Milch im Rahmen einer Ukraine-Taskforce zusammenkommen, die vom Landwirtschaftsministerium eingerichtet wurde, um die Auswirkungen des Krieges auf die Lebensmittelkette zu überwachen. Dort sollen die Probleme erneut diskutiert werden.

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