Das kürzlich im International Journal of Animal Biosciences veröffentlichte Paper “Animal board invited review: Animal source foods in healthy, sustainable, and ethical diets – An argument against drastic limitation of livestock in the food system” kommt zu dem Schluss, dass eine starke Reduzierung des Viehbestands zu einem fragilen Lebensmittelsystem und zu gesellschaftlichen Schäden führen kann.
Tierische Lebensmittel sind evolutionär angemessene Nahrungsmittel für den Menschen. Es ist daher bemerkenswert, dass sie heute von einigen als ungesund, nicht nachhaltig und unethisch dargestellt werden, insbesondere im urbanen Westen. Die Vorteile ihres Verzehrs sind jedoch beträchtlich, denn sie bieten ein breites Spektrum an Nährstoffen, die für die Entwicklung, die Funktion und das Überleben von Zellen und Geweben erforderlich sind.
Obwohl mehrere Produktionsmethoden schädlich sind (intensiver Anbau von Futtermitteln, Überweidung, Entwaldung, Wasserverschmutzung usw.) und erhebliche Abhilfemaßnahmen erfordern, sind die schädlichen Auswirkungen nicht zwangsläufig auf die Tierhaltung zurückzuführen. Wenn sie gut geführt wird, trägt die Tierhaltung zur Bewirtschaftung der Ökosysteme und zur Gesundheit der Böden bei und liefert gleichzeitig qualitativ hochwertige Nahrungsmittel durch die Wiederverwendung von Ressourcen, die ansonsten nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet sind, wobei Grenzertragsflächen und ungenießbare Materialien (Futtermittel, Nebenprodukte usw.) genutzt werden.
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