Laut dem iranischen Gesundheitsministerium ist der durchschnittliche Verbrauch von Milch und Milchprodukten im Land in den letzten zwei Jahren um etwa 30 Prozent zurückgegangen. Die Leiterin der Ernährungsabteilung des Ministeriums, Zahra Abdollahi, erklärte am letzten Freitag, der Anstieg der Lebensmittelpreise und die Inflation seien die Hauptgründe dafür, dass die Menschen weniger Milchprodukte konsumierten. Sie wies darauf hin, dass der durchschnittliche Verbrauch des Landes schon immer unter der empfohlenen Menge lag, aber die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie und die Inflation haben zu diesem starken Rückgang beigetragen.

Angesichts einiger Berichte, die für die kommenden Monate einen Preisanstieg von 60 Prozent für Milchprodukte vorhersagen, forderte Abdollahi die Regierung auf, Subventionen und Pläne für kostenlose Milch für Schüler in Betracht zu ziehen. Die iranische Regierung hat die Subventionierung von Milch vor einiger Zeit gekürzt, was zu höheren Preisen für Milchprodukte geführt hat, kostenlose Milch wird in den Grundschulen nicht mehr verteilt.

Abb.: pixnio