In einem offenen Brief an die verhandelnden Ampel-Parteien drängen ProVeg, Greenpeace, Vier Pfoten und weitere Organisationen auf konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Tierbestände im Koalitionsvertrag. Nur so könne Deutschland bis 2045 klimaneutral werden, betonen die Unterzeichner. Der Brief richtet sich an die Verhandlungsführer für Landwirtschaft und Ernährung Dr. Till Backhaus (SPD), Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) und Carina Konrad (FDP). Hingewiesen wird auf die besondere Verantwortung Deutschlands als einem Hauptverursacherland der Klimakrise.
Die Unterzeichner führen in einem Forderungskatalog neun Schritte auf, um die Tierbestände effektiv zu reduzieren. Dazu zählen eine Streichung von Subventionen für die Intensivtierhaltung, Prämien und Umschulungen für ausstiegswillige Tierhalter und eine Senkung der Mehrwertsteuer für pflanzliche Produkte. Die Schritte zielen gleichermaßen auf ein verändertes Konsumverhalten und den klimafreundlichen Umbau der Landwirtschaft.
Abb.: Arla Foods
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