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FrieslandCampina unter Druck

 

 

239 Mitglieder mit 272 Millionen Kilo Milch sind dieses Jahr bei FrieslandCampina ausgetreten und werden ab 2022 nicht mehr liefern. Dies ist auf die Unzufriedenheit mit den Ergebnissen und das neue Finanzierungsmodell zurückzuführen. FrieslandCampina selbst spricht von einem Mix von Gründen und nennt neben dem neuen Finanzierungskonzept auch von der Strategie und  allgemeiner Unruhe innerhalb der Genossenschaft. Dies hatten im September zum Rücktritt des neu ernannten Vorsitzenden Erwin Wunnekink und zuvor eines weitetrn Vorstandsmitglieds geführt.

Die überwiegende Mehrheit der Austretenden sind niederländische Bauern. Die Zahl der Mitglieder in den Niederlanden lag Ende 2020 noch bei 10.400 mit 9,56 Milliarden Kilo Milch.

Durch die Austritte werden die bestehenden Überkapazitäten erhöht. Diese Überkapazitäten bestehen hauptsächlich in der relativ neuen Fabrik in Borculo. Das Unternehmen prüft nun Möglichkeiten, “neue Kunden zu gewinnen oder Partnerschaften mit anderen Parteien einzugehen”. Dies könnte auch bedeuten, dass ein Teil der Kapazität an andere Molkereiunternehmen verpachtet wird. Für die speziellen Milch- und Molkenpulver, z. B. für Babynahrung, besteht weiterhin ein weltweiter Bedarf, und sie werden bereits für Dritte hergestellt. Der eigene Absatz von FrieslandCampina ist jedoch durch den plötzlichen Wegfall des chinesischen Marktes zurückgegangen.

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