Biomilch von weidenden Kühen ist umweltfreundlicher als Milch aus konventionellen Betrieben mit reiner Stallhaltung. Dies liegt vor allem am Futterbau. Eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) hat die Umweltwirkungen verschiedener Milchproduktionssysteme in Deutschland analysiert und deren Umweltschadenskosten berechnet. Die Umweltkosten liegen angeblich zwischen 21 und 34 Cent pro Kilogramm Milch. Ökobetriebe mit Weidehaltung verursachten dabei mit bis zu 27 Cent die geringsten, konventionelle Betriebe mit reiner Stallhaltung mit bis zu 34 Cent pro Kilogramm Milch die höchsten Umweltschadenskosten, heißt es in dem Bericht. Allerdings schneidet bei den direkten Emissionen aufgrund des Leistungsunterschieds die konventionelle Milchproduktion bezogen auf das Einzeltier besser ab.
In der Studie wurden die Umweltwirkungen von Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Belastung des Wassers und Bodens durch Nitrate oder Phosphor, Belastung von Menschen und Umwelt durch Chemikalien und betriebsinterner Energieeinsatz betrachtet.
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