Good Hemp ist der erste und größte „Hanfmilchproduzent“ Großbritanniens. Derzeit sind erst 20 britische Landwirte für den Hanfanbau zugelassen, so dass das Unternehmen den Großteil seiner Samen noch aus Europa und Kanada bezieht.
Begleitet wird die Intiative von Good Hemp von Dr. Lynda Deeks, Bodenwissenschaftlerin an der Universität Cranfield. Sie sammelt Daten von den Hanfanbauern, die in den kommenden zwei Jahren ausgewertet werden sollen. Hanf könnte dazu beitragen, Kohlenstoff zu speichern und die Biodiversität zu fördern. Theoretisch hat Hanf als Nutzpflanze aus ökologischer Sicht potenzielle Vorteile. Er benötigt keine Pestizide und keinen hohen Wassereinsatz, und die Hanfwurzeln wachsen bis zu drei Meter tief, so dass sie zur Verbesserung der Bodenstruktur und des Nährstoffgehalts beitragen, was möglicherweise zu höheren Erträgen bei Folgekulturen führt.