Jim Mellon, milliardenschwerer Investor und Autor, hat ein neues Werk herausgebracht: ‘Moo’s Law: An investor’s Guide to the New Agrarian Revolution”. Darin bringt der Brite seine Erwartung zum Ausdruck, dass schon in den nächsten zehn Jahren die Hälfte des Fleischkonsums nicht mehr aus der tierischen Veredelung stammen wird. “Die Hälfte des Fleisches auf der Welt wird pflanzlich sein oder aus zellbasierter Landwirtschaft, bei der das Fleisch in Laboren produziert wird”. Diese Entwicklung hält Mellon im Hinblick auf die menschliche Gesundheit (Stichworte: Antibiotika, Pandemien) und den Klimaschutz für vorteilhaft.
Mellon ist überzeugt, dass die Landwirtschaft einen gewaltigen Umbruch erleben wird, und er sagt voraus, dass die traditionelle Milchviehhaltung ganz verschwinden wird, denn “es ist eine Branche, die sich im Niedergang befindet”. Die Landwirte müssten sich eben neue Beschäftigungen suchen, etwa so wie die britischen Bergarbeiter in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Mellon ist ein Verfechter des Brexit und hat für Kampagnen vor dem Referendum größere Summen gespendet.
Hier ein Interview auf euronews, in dem Mellon über die Zukunft der Milchwirtschaft spricht:
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