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Hochwald Foods

Zukunftsinvestitionen zahlen sich aus

Datum: 02.07.2021Quelle: Hochwald

 

 

 

 

 

 

Hochwald hat 2020 einen Umsatz von 1,65 Mrd. Euro erzielt (+ 7,6%). Im von der Pandemie geprägten Krisenjahr profitierte das Unternehmen von gestiegenem Absatz von Milchprodukten über den Einzelhandel. Im Berichtsjahr wurden 204,9 Mio. Euro investiert (+ 205%), das meiste in die neue Produktionsstätte in Mechernich. Trotz der höchsten Investition innerhalb eines Geschäftsjahres in der Unternehmensgeschichte liegt die Eigenkapitalquote bei 31 % (237 Mio. €,+ 8,2%). Der Milchpreis wird mit 34,1 Cent angegeben (- 0,1 Cent). Die Exportquote betrug 46 %. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 190 auf 2072.

 

Geschäftsjahr 2020

Die schnelle weltweite Ausbreitung der Corona-Pandemie ließ die Preise für Milchprodukte zu Beginn stark einbrechen. Es folgte eine rasche Erholung. Allerdings wurde das Vorniveau nicht wieder erreicht. Auf dem Weltmarkt ist die Milchmenge in 2020 stärker gewachsen als im Vorjahr. Insbesondere in Nordamerika und Ozeanien waren deutliche Steigerungsraten zu verzeichnen.

In Deutschland ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Milchprodukten im „Corona-Jahr“ 2020 insgesamt gestiegen. Alle Bundesbürger haben im Schnitt mehr Butter, Käse und Frischmilcherzeugnisse verbraucht als im Vorjahr. Die Milcherzeugerpreise in Deutschland sanken im dritten Jahr in Folge. An die Milchlieferanten der Muttergenossenschaft konnte in 2020 ein überdurchschnittlicher Milchpreis von 34,1 ct/kg ausgezahlt werden.

In 2020 wurden wesentliche Investitionen in den Neubau des Molkereistandortes in Mechernich getätigt, das größte Investitionsprojekt in der Geschichte des Unternehmens. Detlef Latka, CEO der Hochwald Foods GmbH: „Unser Projekt in Mechernich verläuft trotz der Corona-Pandemie im Budgetrahmen und Zeitplan. Von Planungsbeginn vor fünf Jahren bis Inbetriebnahme haben wir bis heute lediglich drei Monate Verzögerung. Eine großartige Leistung unserer Mitarbeiter.“

 

 

Entwicklung 2020

Auch der Jahreswechsel 2020/2021 sowie das Frühjahr 2021 waren weltweit durch die Corona-Pandemie gekennzeichnet. In nahezu allen Regionen der Welt kam es zu einer zweiten und dritten Welle des Ausbruchs der Pandemie. Die Preise für zum Beispiel Baby- und Kindernahrung oder für Außer-Haus-Produkte gerieten stark unter Druck. Nachdem die Wirtschaft insbesondere im asiatischen Raum wieder angezogen hat, sind auch die Notierungen der Eckprodukte – wie Magermilchpulver, Butter und Molke –im Frühjahr 2021 deutlich gestiegen. Die sich erholenden Notierungen werden im Laufe des Jahres 2021 zu steigenden Milchpreisen führen. Latka: „Bei Hochwald wirken sich die steigenden Preise erst verzögert aus, unterschiedliche Kontraktlaufzeiten und ein geringer Anteil von Pulver und Butter sind ursächlich. Für 2021 gehen wir davon aus, dass wir unser Ziel, überdurchschnittlich auszuzahlen, erreichen. Angesichts der deutlich gestiegenen Kosten auf den Milchviehbetrieben sind steigende Milchpreise eine dringend notwendige Entwicklung.“

Ausgehend von der Umsatzentwicklung der ersten Monate des Geschäftsjahres geht das Unternehmen für 2021 von einem Jahresumsatz und einem Konzernjahresüberschuss über dem Niveau des Vorjahres aus.

 

 

Roland Sossna / moproweb

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