Der britische Premier Boris Johnson hat ehrgeizige Klimaziele für die kommenden 15 Jahre gesetzt. Hierbei wird auch der Konsum an Fleisch und Milch adressiert.
Bis 2035 muss das UK seine Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 78% reduzieren, wenn bis 2050 Klimaneutralität erreicht werden soll. Dies hat ein Bericht, der im Auftrag der britischen Regierung erstellt wurde, im letzten Dezember ergeben. Ein verringerter Verbrauch von Fleisch und Milch rangiert dabei unter den vier wichtigsten Handlungsfeldern neuer, Ende Juni zu verabschiedender gesetzlicher Regelungen.
Einen Stopp des Milch- und Fleischverbrauchs hält Patrick Holden, CEO der angesehenen NGO Sustainable Food Trust, nicht für nötig. Vielmehr könne eine weidebasierte Wirtschaft nachhaltige Lebensmittel liefern und zur Lösung der Klimaprobleme beitragen. Verbraucher könnten dies über ihre Kaufentscheidung fördern.
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