In den kommenden Jahren will FrieslandCampina die Rentabilität erhöhen, so dass ein Leistungspreis von 4 bis 5 Euro zusätzlich zu einem durchschnittlichen Garantiepreis von 36 Euro pro 100 Kilo gezahlt werden kann. Dies erfordere eine Reihe von weiteren operativen Verbesserungen und Investitionen in Ländern wie Indonesien und Malaysia. Dies erklärte CEO Hein Schumacher in einem Webcast.
Schumacher entfaltete seine Pläne vor einer Diskussion mit den Mitgliedern über die vorgeschlagene Anpassung der Mitgliederfinanzierung. Der Vorstandsvorsitzende des Molkereikonzerns zeichnete ein positives Bild der Aussichten von FrieslandCampina, mit einer starken Position auf dem niederländischen Markt, einer erwarteten Erholung der Rentabilität in diesem Jahr in Deutschland und besonders guten Erträgen aus einer Reihe von wichtigen Absatzmärkten in Südostasien.
Er wies auf Indonesien, die Philippinen und Malaysia als die Exportmärkte hin, die derzeit den größten Gewinn einbringen. In China hat das Unternehmen dagegen mit einem starken Rückgang zu kämpfen. Nichtsdestotrotz sieht das Unternehmen dort immer noch Chancen für profitable Umsätze mit Kindernahrung, allerdings mit einem noch stärkeren Fokus auf das Top-Segment. Das Ziel für den Geschäftsbereich Consumer Dairy ist es, den Wert der Milch um 20 % zu steigern.
Die Aussagen basieren auf der Annahme, dass das Milchangebot unverändert bleibt, berücksichtigen aber auch, dass die Anlieferung bis zum Jahr 2030 um mehrere Dutzend Prozent abnehmen wird.