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F2F wird nicht funktionieren

Die Farm to Fork Strategie der EU-Kommission zielt darauf ab, dass bis 2030 25% der landwirtschaftlichen Nutzfläche biologisch bewirtschaftet werden. Rein auf die Milchwirtschaft bezogen wird aktuell auf nur 4% der LN Biomilch erzeugt. Aus Sicht der ING Bank kann die F2F-Vorgabe nur umgesetzt werden, wenn ein großer Teil der Verbraucher bereit ist, mehr für Mopro zu bezahlen. Für die Molkereien werden sich Schwierigkeiten bei der Auslastung von Kapazitäten ergeben, was sich in höheren Kosten niederschlagen wird.

ING sieht insbesondere vier Bereich als problematisch:

uneinheitliche Förderung durch die Mitgliedsstaaten und die lokale Milchindustrie

Abstimmung zwischen verschiedenen Politikbereichen (Agrar, Gesundheit, Umwelt)

Kosten der Umstellung auf den Bauernhöfen

Motivierung der Verbraucher für Mehrausgaben, schwache Nachfrage nach Bio-Mopro im Export.

 

Außerdem wird die aktuelle Rate der Umstellung auf den Höfen von 6,7% p.a. (Durchschnitt) nicht reichen, um das 25%-Ziel der Kommission zu erreichen. 2030 würden mit dieser Wachstumsrate lediglich 8% der Milch-LN biologisch bewirtschaftet.

 

Die sehr umfangreiche Betrachtung der ING Bank finden interessierte Leser über diesen Link.

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