Das ungarische Molkereiunternehmen Óvártej, das sich seit 2013 im Besitz der italienischen Valcolatte befindet, investiert 1,1 Mrd. HUF (3 Mio. €), um die Kapazität des Werks in Mosonmagyaróvár, 160 km nordwestlich von Budapest, um 20 % zu erweitern.
In den letzten 3 Jahren hat sich das Verarbeitungsvolumen der Molkerei verdoppelt, die nun von mehr als 40 Milchviehbetrieben geliefert wird. Etwa 95% des produzierten Käses wird innerhalb Europas exportiert. Laut CEO Carlo Volpe ist die Belieferung von Catering-Unternehmen mit Mozzarella das Hauptgeschäft, aber die Aufträge seien wegen der Pandemie-Einschränkungen zurückgegangen.
Valcolatte-Besitzer Enzo Panizzi will mit der Investition den Weg für Exporte in den Mittleren Osten, nach Asien oder Nordamerika ebnen. Óvártej erzielte 2019 einen Umsatz von 14,6 Mrd. HUF (39,9 Mio. €), wobei der Export 13,9 Mrd. HUF (38 Mio. €) erwirtschaftete.