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DMK-Bauern stellen Forderungen

Mitglieder der bäuerlichen DMK-Gremien haben eine Unterschriftenaktion gestartet. Darin werden Genossenschaftsmitglieder ermuntert, einen (der Redaktion vorliegenden) vorgefertigten Brief mit Milchpreisforderungen an das Unternehmen zu senden. Das Schreiben ist mit „DMK Vertreter / DMK Milcherzeuger nehmen Mitspracherecht und Verantwortung wahr“ betitelt und nennt einen Milchpreis von 34 Cent plus Zuschläge als Mindestforderung für 2021. Dies wäre eine Steigerung von 12,5% gegenüber dem Vorjahr. Zudem soll der Milchpreis in keinem Monat unter 30 Cent sinken. Sollte eine dieser beiden Forderungen nicht erreicht werden, soll DMK 20% der Geschäftsanteile an die Landwirte ausbezahlen. Diese Anteile würden jedoch später wieder eingebracht werden müssen.

Das Schreiben fordert weiter eine Modernisierung der Lieferbeziehungen, die bisherige Praxis „die Milch wird von der Molkerei abgeholt zu nicht klar definierten Preisen“ müsse zwingend geändert werden. Angesichts der Auszahlungsleistung des DMK müsse zudem eine genaue Betrachtung der Bilanzen / Finanzen durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer erfolgen. Aufgeführt wird die benachbarte Molkerei Ammerland, die belege, dass höhere Milchpreise möglich sind. Gefordert wird daneben, dass bei Preisverhandlungen mit dem LEH  mindestens ein Landwirt aus der Vertreterversammlung oder von der Basis ohne gewähltes Mandat anwesend sein soll.

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