Mit ganzseitigen Anzeigen in deutschen Tageszeitungen hat die Schwarzgruppe (Lidl/Kaufland) ihren Vorstoß zu einem Dringlichkeitsgipfel auch bei ihren Kunden publik gemacht. Immerhin geht es um 50 Mio. Euro die man in eine Brancheninitiative „Tierwohl“ einzahlen möchte. Allerdings nicht nur allein. Wettbewerber aus dem Lebensmittehandel sind ebenso aufgefordert in den Topf einzuzahlen, wie auch Politik und Verarbeiter, zum Beispiel Molkereien.
Den Landwirten in Deutschland sei das allerdings zu wenig, wie der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Ruckwied, mitteilen ließ. Die genannte Summe – so der Präsident – reiche bei weitem nicht aus, um grundsätzliche Probleme zwischen Landwirtschaft und dem gesamten Lebensmittel-Einzelhandel zu lösen. Es sei zwar eine nette Geste, aber diesen Betrag verlören die Bauern bei dem anhaltenden Preiskampf fast wöchentlich, bilanzierte Ruckwied. Gefordert sei eine grundlegende Veränderung im Zusammenspiel zwischen Handel und Landwirten.
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