Mit einem offenen Brief an die Vorstandsvorsitzenden von Aldi, Edeka, Lidl und Rewe reagieren die Bauernverbände auf die heftige Reaktion des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Gesetzes gegen unlautere Handelspraktiken (UTP-Richtlinie) im Kabinett. Den Landwirten fehle jedes Verständnis für das Vorgehen des LEH. „Mit einem unsachlichen Rundumschlag wehrt sich der LEH zum Gesetz gegen unlautere Handelspraktiken – ´getroffener Hund bellt´. Der LEH kann und darf nicht machen, was er will“, sagt der bayer. Bauernpräsident Walter Heidl, der gemeinsam mit DBV-Präsident Joachim Rukwied und den Präsidenten der Landesbauernverbände den offenen Brief unterzeichnet hat.
Anlass dafür ist die jüngste Positionierung des LEH gegenüber der Bundeskanzlerin. Der LEH zeigte sich irritiert, beklagt unter anderem Diffamierung und Diskreditierung und fühlt sich in „ehrabschneidender“ Weise behandelt. Der Bauernverband stellt diesen Empfindlichkeiten die Erfahrungen der Bauernfamilien gegenüber, die seit langem unter massivem wirtschaftlichen Druck stehen.
Foto: Arla Foods
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