Die US-amerikanische Milchwirtschaft trägt 1,58 Prozent zu den gesamten US-Treibhausgasemissionen bei; sie deckt jedoch auch den Eiweißbedarf von 169 Millionen Menschen, den Kalziumbedarf von 254 Millionen Einwohnern und den Energiebedarf von 71,2 Millionen Verbrauchern. Ein Lösungsvorschlag zur weltweiten Steigerung der Nahrungsmittelproduktion bei gleichzeitiger Reduzierung der Treibhausgasemissionen besteht darin, die Tierproduktion zugunsten der Pflanzenproduktion abzuschaffen oder zu reduzieren. In einem Artikel, der im Journal of Dairy Science erschien, untersuchen Wissenschaftler der Virginia Tech und des US Dairy Forage Research Center die Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen und die Nährstoffverfügbarkeit in der US-Nahrung.

Die Autoren dieser Studie bewerteten drei Szenarien – Mopro-Konsum eingestellt, derzeitige Bewirtschaftung (inkl. Export) und Bestandsreduzierung. Die Emissionen würden im Vergleich zu heute um 11,97 Prozent für das Szenario der Aufgabe des Mopro-Konsums und um 7,2 Prozent für das Szenario des Zurückfahrens der Kuhbestände auf reine Weidewirtschaft zurückgehen.

Die Ergebnisse der Studie lassen erwarten, dass die völlige Aufgabe von Milchvieh in der US-Landwirtschaft die Treibhausgasemissionen nur um 0,7 Prozent reduzieren und die Versorgung der menschlichen Bevölkerung mit essentiellen Nährstoffen verringern würde. Die Studie veranschaulicht die Schwierigkeiten bei der Erhaltung des Angebots an essentiellen Nährstoffen bei gleichzeitiger Senkung der Treibhausgasemissionen.

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