In einem Kommentar äußert die britische Fachzeitschrift „Farmers Weekly“ ihre Hoffnung, dass der Brexit die landwirtschaftliche Produktion des Landes binnen der kommenden 10 Jahre um mindestens 50% steigern wird. Erst mit dem Beitritt zur EU in den 1970er Jahren sei der Sektor „faul“ geworden, habe zu wenig investiert immer größere Warenmengen wurden v.a. aus der EU importiert.
Mit dem Wegfall der EU-Agrarsubventionen werde in der UK-Landwirtschaft ein Strukturwandel einsetzen, der besonders kleine Höfe unter 20 ha treffen wird, meint das Fachblatt. Die Entwicklung werde ähnlich verkaufen wie ab 1984 in Neuseeland. Die Regierung dürfe dieser Entwicklung nicht mit eigenen Subventionen entgegen treten, damit Rationalisierung und Strukturwandel die Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors verbessern und die UK-Farmer in die Weltspitze aufsteigen können.
Abb.: Pexels