Die Schwälbchen Molkerei leidet unter den Folgen des Lockdowns. Das Molkereigeschäft fährt weiter stabile Ergebnisse ein, wie Vorstandsvorsitzender Günter Berz-List der Deutschen Presse-Agentur sagte. Sorgen bereitet aber der Frischdienst. Die Bestellungen seien in der Hochphase der Corona-Krise im März und April um 50 Prozent weggebrochen. Bei den Erlösen habe der Rückgang sogar bis zu 60 Prozent betragen. Um Kosten einzusparen, wurde ein Drittel der Lkw-Flotte an den Standorten Mainz und im baden-württembergischen Ilsfeld abgemeldet, außerdem wurde an beiden Standorten Kurzarbeit eingeführt.
Das Molkereigeschäft konnte im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von zwei Prozent auf rund 45 Mio. € ausweisen. Die Milchverarbeitung stieg um 1,2 Prozent auf 58 Mio. kg.
Im Frischdienst sanken die Erlöse um ein Drittel auf 34 Mio. €. Insgesamt ist der Gruppenumsatz in den ersten sechs Monaten um 14% auf 80 Mio. € zurückgegangen. Im Jahr 2019 hatte die Schwälbchen-Gruppe einen Umsatz von rund 184 Mio. € erzielt.
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