Prof. Syed Rizvi und Michael E. Wagner von der US-amerikanischen Cornell University haben ein Verfahren zur Eiskremherstellung entwickelt, das mit superkritischem CO2 arbeitet. Hierbei sorgt das Expandieren des unter Druck stehenden Gases durch eine Düse für die Kühlung des Produktes auf – 70 °C. Da die Kühlung extrem schnell erfolgt, bilden sich nur sehr kleine Eiskristalle.
Das Verfahren wurde im April patentiert, Anwendungen sehen die Entwickler in Eisdielen, Backshops, der Gemeinschaftsverpflegung und im LEH. Hier muss nur ein vorbereiteter, haltbarer Mix vorrätig gehalten werden, die eigentliche Eiskremproduktion erfolgt direkt vor Ort. Da kein Kühltransport nötig ist, ist die Klimabilanz der schockgefrorenen Eiskrem besser als die herkömmlich hergestellter Ware. Außerdem kommt es zu keinem Anschmelzen und Wiedergefrieren mit Vergrößerung der Eiskristalle.
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