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Wie es nun weitergeht

Datum: 29.04.2020Quelle: molkerei-industrie

 

 

Da der die Weiterverbreitung des Coronavirus kennzeichnende R-Wert sich wieder der fatalen Größe Eins nähert, laufen in Behörden und Ministerien landauf landab hektische Überlegungen zur stärkeren Eindämmung der Pandemie. So wird angedacht, die Tragepflicht von Masken auszuweiten. Schon sehr bald könnte es so weit sein, dass Masken auch bei Videokonferenzen aufgesetzt werden müssen. Denn bisher konnte die Wissenschaft noch nicht zweifelsfrei nachweisen, ob sich Viren am Ende nicht doch über optische Leiterkanäle und Datenleitungen ausbreiten – wer hat noch nicht von diesen hochgefährlichen Computerviren gehört?

 

Weitere Beschränkungen werden wohl den häuslichen Bereich betreffen. Sehr wahrscheinlich wird das ganztägige Tragen von Schutzmasken, also auch während der Nachtruhe, zunächst auf freiwilliger Basis empfohlen. Wenn später ausreichend FFP2 und -3 Masken vorhanden sind, wird die Verhüllung 24/7/365 zur Pflicht, wie der Maulwurf der Redaktion in der Bayerischen Staatskanzlei berichtet. Auch das Duschen wird nicht ausgenommen. Hierfür werden spezielle wasserdichte Masken zu verwenden sein. Behelfsmäßig kann für eine Übergangszeit – bis die Materialforschung passende Lösungen liefert – ein Konstrukt basierend auf einer Plastiktüte zur Anwendung kommen, wobei zur Vermeidung von Sturzunfällen Augenschlitze einzuarbeiten und mit klarem Tesafilm abzudichten sind, sofern es sich nicht ohnehin um ein transparentes Behältnis handelt.

 

Die Idealvorstellung der Seuchenbekämpfer ist aber, dass jeder auf Sicht nur noch gereinigte Luft atmet und die zwangsläufig abgegebene Abluft sterilgefiltert wird. Einen möglichen Ansatz dafür gab es  bereits in den 1960er Jahren, als die US-Astronauten in abgekapselten Anzügen zu ihren Raketen transportiert wurden. Die Luftzufuhr und -reinigung erfolgte hier bereits über tragbare Aggregate. Dieses Konzept soll nun überarbeitet und zur Massentauglichkeit gebracht werden. Sobald sichere Atemluft für alle gewährleistet werden kann, sollen sämtliche Auflagen zum Social Distancing ersatzlos entfallen, so die Pläne in Berlin und den Landeshauptstädten.

 

Wenn aber die Überlegungen schon ins Extreme getrieben werden – dann noch ein Vorschlag: Patienten können sehr gut auch in Molkereien untergebracht werden. Dort sind die Hygienestandards nämlich wesentlich strenger als in deutschen Krankenhäusern. Keiner muss befürchten, in einem milchverarbeitenden Betrieb zusätzlich an Hospitalismus zu erkranken.

 

Einen ganz  unerwarteten Nutzen hat die Maskenpflicht übrigens  auch. Wem ist es noch nicht passiert, dass er sich bei einem Treffen zwar an das Gesicht, nicht aber sofort an den Namen einer Person erinnert? Diese Hochnotpeinlichkeit gehört mit der Maske zum Glück endgültig der Vergangenheit an.

 

 

Man erkennt erneut, dass es für Hoffnung nie zu spät ist!

Roland Sossna

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