Covid-19 wirkt sich auch auf den Milchmarkt in China aus. Zu den Neujahrsfeiern waren bereits einige Handelsgeschäfte geschlossen, die Verbraucher sind seither auch nicht mehr in der gewohnten Zahl zu Fuß zum Einkaufen unterwegs. Dies ließ die Mopro-Abverkäufe, die sonst zum Fest relativ hoch sind, einbrechen. Verkehrskontrollen erschweren seither die Rohmilchanfuhr ebenso wie die Belieferung der Läden. Kleinere und mittlere Milcherzeuger mussten bereits Milch in den Gulli laufen lassen. Die Rabobank rechnet jetzt mit einem um 1% sinkenden Milchverbrauch in China für das laufende Jahr. Dies könnte auf ein 11%iges Minus bei den Importen hinauslaufen. Sinkt der Verbrauch gar um 5%, würde dies die Moproeinfuhren um 25% drosseln.
INTL FCStone prognostiziert für China einen 3 bis 10%igen Rückgang der Mopro-Preise für die nächsten 12 Monate.