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Regionalmilch: Aller Anfang ist schwer

Die Genossenschaft der Milcherzeuger in der niederländischen Region Amstel (Boeren van Amstel) sucht nach einer kurzfristigen Finanzierung des Absatzes.
Die 21 Bauern haben ihre landwirtschaftlichen Flächen im Raum Amsterdam und in den Poldern des Amstellandes. Anfang Mai begannen sie, einen Teil ihrer Milch in einem gemieteten Betriebsgebäude zu frischer Vollmilch für Verbraucher in und um Amsterdam zu verarbeiten. Bei Finanzinstituten gab es keine Kredite. Subventionen aus dem Goenfonds ermöglichten den Start. Die Landwirte haben zudem je 10.000 € beigesteuert.

Schon nach einem Monat gab es einen Produktionsstopp, da die Haltbarkeit der Milch nicht garantiert werden konnte. Seit September findet die Milch ihren Weg zurück in die Geschäfte und Restaurants in Amsterdam. Allerdings steigt der Umsatz nicht so schnell wie die Kosten, sodass im Moment ein Liquiditätsproblem besteht.

Nun wird als mögliche Lösung die Unternehmensplattform Stem genprüft. Über diese Plattform können Initiativen wie die der Boeren van Amstel Miteigentumsrechte für Mitarbeiter und Investoren schaffen. Von den Landwirten hinzugezogene Dritte können Teilhaber werden.

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