Im Rahmen einer neuen Initiative zum Klimaschutz, die heute von Arla Foods angekündigt wurde, sollen die teilnehmenden Landwirte in ganz Europa Daten über ihren Betrieb zur Verfügung stellen und dafür einen um 1 Cent höheren Milchpreis erhalten. Die Bauern sollen dazu Daten über ein digitales Berichterstattungstool in eine Datenbank eingeben, die alles abdeckt, von der Herdengröße über die Unterbringung, die Milchmenge bis hin zum Kraftstoffverbrauch und der Erzeugung alternativer Energien. Die Daten werden von einem externen Berater überprüft, der den Betrieb besucht und über Aktionspläne informiert. Die Informationen geben dem Landwirt dann einen Gesamtumweltwert und helfen ihm, Bereiche zu identifizieren, in denen er seine Kohlenstoffemissionen im Betrieb weiter reduzieren kann.
Es wird erwartet, dass mindestens 90% der Landwirte teilnehmen. Arla ist bestrebt, eine der größten Klimadatenbanken der Welt zu schaffen, als Teil ihres Engagements, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Das Tempo der Reduzierung der CO2-Emissionen landwirtschaftlicher Betriebe soll sich in den nächsten 10 Jahren verdreifachen.
Mit einer Reduzierung der pro Jahr produzierten Kohlenstoffmenge pro Liter Milch um 3% will Arla Foods eine CO2-Reduktion von 30% bis 2030 erreichen.