Laut TIME liegt der Durchschnittspreis für eine Gallone Milch in den USA derzeit bei schätzungsweise 3,59 US-Dollar, was 26 % über den Preisen im Juli 2018 liegt. Im vergangenen Jahr ist der Preis für Konsummilch um 4 % gestiegen.
Alles sieht so aus, als würde Milch in Zukunft noch teurer werden. Experten sehen mehrere Gründe für den Preisanstieg, einer der Hauptgründe ist, dass die Zahl der Milchkühe in den USA zurückgegangen ist, was die Milchproduktion verlangsamt hat. Dies ist nicht auf die USA beschränkt. Mehrere Länder haben derzeit mit der Milchproduktion zu kämpfen, darunter Neuseeland, Australien und die Länder der Europäischen Union. Selbst in Kanada geht man davon aus, dass Milch im nächsten Jahr zu einem teureren Grundnahrungsmittel werden wird. Die kanadische Molkereibehörde (Canadian Dairy Commission) beabsichtigt, die Preise, die sie den örtlichen Landwirten zahlt, ab Februar zu erhöhen, was wiederum zu einem Anstieg der Milchpreise führen wird.
Darüber hinaus haben die logistischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie die Lage für viele noch verschlimmert, wichtige Rohstoffe sind generell teurer geworden. Ein weiterer wichtiger Punkt: Laut USA Today geben die Kühe aufgrund des Klimawandels und der gestiegenen Temperaturen weniger Milch. Stephen Devadoss, Professor an der Texas Tech University, warnt, dass das Überleben vor allem für kleinere landwirtschaftliche Betriebe schwierig wird.