Unilever will seine eigenen Eiskremtruhen auf höhere Temperaturen stellen und formt seine Produkte so um, dass sie höheren Temperaturen standhalten. Das Ganze steht unter dem Zeichen, die Emissionen zu senken. Speiseeis trägt 20 % zu den Treibhausgasemissionen von Unilever bei. Etwa die Hälfte davon stammt aus den fast drei Millionen Eiskühltruhen, die Unilever weltweit an Verkäufer vermietet.
Das Unternehmen hat bereits zwei Versuche gestartet, von denen einer in Deutschland schon abgeschlossen ist; hier ergaben sich Energieeinsparungen von 24%. Ein zweiter Pilotversuch soll nächstes Jahr in Indonesien folgen, mit dem Ziel, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen pro Kühltruhe um 20-30 % zu senken. Dabei soll die Temperatur in den Tiefkühltruhen des Einzelhandels auf -12°C gesenkt werden. Um die Produktqualität und das gleiche Verbrauchererlebnis zu gewährleisten, müssen die Produkte neu formuliert werden, damit sie den höheren Temperaturen standhalten.