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Terror, Cyber, Wetter: Deutschen Unternehmen drohen Höchstschäden

Deutschen Unternehmen drohen in diesem Jahr Höchstschäden. „Islamistischer Terror, Cyber-Angriffe und Wetter-Katastrophen – das Problem bei all diesen Bedrohungen ist: Wenn ein Schadenfall eintritt, wird er in der Regel sehr teuer“, sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Mitglied der Geschäftsführung bei Aon in Deutschland. Der Versicherungsmakler legte jetzt eine Marktprognose für das Jahr 2016 vor.

Danach wird der islamistische Terrorismus in diesem Jahr staatliche Institutionen und Unternehmen in Deutschland vor große Herausforderungen stellen. „In den vergangenen Jahren war es häufig der Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden oder glücklichen Umständen zu verdanken, dass Deutschland von großen Terroranschlägen verschont blieb.

Auch die Cyber-Risiken der Unternehmen werden laut Aon-Prognose in diesem Jahr steigen – aufgrund des Trends zu Industrie 4.0. „Die Nutzung von miteinander kommunizierenden Maschinen in betrieblichen Produktions- und Bestellprozessen nimmt zu. Das stellt eine besondere Herausforderung für die Datensicherheit dar“, sagt Kremer-Jensen. Denn durch die fortschreitende Vernetzung würde die Verletzlichkeit der Unternehmen erhöht. Einen hundertprozentigen technischen Schutz gegen professionelle Hacker werde es aber nicht geben können. Die Versicherungsbranche sei somit gefordert, den Unternehmen ein effektives Risikomanagement kombiniert mit passenden Versicherungslösungen anzubieten.

Wetter-Risiken stellen, so die Aon-Prognose, die dritte große Gefahr für Unternehmen dar. „Überschwemmungen und Stürme werden auch im Jahr 2016 schwere Schäden anrichten und die Firmen vor große Herausforderungen stellen. Denn die Versicherer sind nur begrenzt bereit, Versicherungsschutz zu gewähren. Und wenn sie dazu bereit sind, lassen sie es sich teuer bezahlen. Unternehmen werden daher bei der Suche nach Deckungsschutz sehr strategisch und zielorientiert vorgehen müssen“, sagt Kremer-Jensen. Die entscheidende Frage werde oft sein, ob bei besonders hoher Gefahrenlage – also großen wahrscheinlichen Höchstschäden – Zusatzabdeckungen sinnvoll seien.

Die vollständige Prognose von Aon über die Entwicklungen auf dem deutschen Versicherungsmarkt im Jahr 2016 gibt es hier.

 

 

 


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