Die deutschen Lebensmittelhersteller blicken derzeit weniger
optimistisch in die Zukunft als in den vergangenen Jahren. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle telefonische Befragung von rund 110 repräsentativ
ausgewählten Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie durch die AFC
Management Consulting AG in Bonn. „Zurzeit wollen nur rund 30 Prozent der
befragten Unternehmen in den kommenden 24 Monaten in Übernahme- und/ oder
Erweiterungsvorhaben investieren“, so AFC-Geschäftsführer Dr. Otto Strecker.
Das sind 10 % weniger als noch vor einem Jahr. Deutschland für Investitionen
weiterhin klar bevorzugen, planen sie dennoch zunehmend, auch ausländische
Märkte zu erschließen. So würden derzeit etwas mehr als 10 % der befragten Unternehmen eine Investition im
Ausland favorisieren. Laut AFC stehen kleinere Unternehmen Investitionen im
Ausland eher skeptisch gegenüber, während bei den ein Zehntel das Ausland bevorzugt.
Ihre jeweilige Exportsituation bewerteten die von der AFC befragten Unternehmen
im Allgemeinen positiv. Fast 90 Prozent von ihnen gaben an, ihre Situation sei
gemessen am Vorjahr besser oder gleich. Lediglich ein Zehntel berichtete von
einer Verschlechterung der Exportzahlen.