Die gewerblichen Käser der Schweiz wollen weiterhin eine Förderung von silofreier Milch. Dabei dürfe die Siloverzichtszulage solle nicht gegen die Verkäsungszulage ausgespielt werden, erklärte Fromarte-Geschäftsführer Jacques Gygax. Es gebe immer mehr Stimmen, die die Verkäsungszulage in Frage stellen. Die Milchzulagen dürften nicht durch flächenbezogene Direktzahlungen ersetzt werden. Fromarte will sich unverändert für die minimale Verkäsungszulage von 15 Rappen und der minimalen Siloverzichtszulage von 3 Rappen einsetzen.
Der Käserverband bevorzugt das Agrarfreihandelsabkommen mit der EU, noch vor der sektoriellen Öffnung der „eißen Linie. „Wenn schon freier Handel dann Freihandel“, sagte Gygax vor den Fromarte-Delegierten.
Fromarte wird sich außerdem weiter gegen „große überrissene Käsereiprojekte, die von der öffentlichen Hand finanziert werden, wehren. „Die gewerblichen Betriebe sollen eine überschaubare Größe behalten“, sagte Gygax.