Die extreme Trockenheit in diversen Regionen Russlands scheint sich auch auf den dortigen Milchmarkt auszuwirken. So schließt der Vorsitzende des Nationalen Milcherzeugerverbands, Andrej Danilenko, laut einer Meldung des Nachrichtendienstes aiz ein Marktdefizit an Molkereierzeugnissen nicht mehr aus. Laut Meldung der russischen Wettbewerbsaufsicht haben sich Milcherzeugnisse allein in den ersten 3 Augustwochen je nach Produkt um 3 – 18 % verteuert. Laut Danilenko, so aiz weiter, sind Dürre und gestiegene Getreidepreise dafür aber nur in geringem Maß verantwortlich. Vielmehr handle es sich um „Versuche, die Naturkatastrophe auch bei dieser Warengruppe als Anlass für den Preisauftrieb auszunutzen“. Hinzu käme ein Nachfrageanstieg nach Molkereiprodukten um > 10 %.

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