Die Aufnahme von geografisch geschützten Käsebezeichnungen in das bilaterale Abkommen zwischen der EU und Kanada kann sich schädlich auf den Welthandel mit Käse auswirken, fürchtet Charlie McElhone, der bei der Branchenorganisation Dairy Australia für Handel und Strategie zuständig ist. Auf diese Weise würden nämlich regional [in der EU]geschützte Bezeichnungen in den allgemeinen Handelsgebrauch für generische Käsebezeichnungen „kriechen". McElhone hebt dabei u.a. auf Feta ab. Würde die Rechtslage in der EU internationalisiert, könnten Länder wie Australien Produkte nicht mehr exportieren können. McElhone sagte dies auf den kürzlich in Neuseeland abgehaltenen Trans Pacific Partnership (TPP) Gesprächen, in die elf Länder (darunter Australien, Neuseeland, Kanada, die USA, Vietnam …) involviert sind.
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