Die Haushalte in Österreich gaben in der ersten Jahreshälfte 2024 monatlich durchschnittlich 222,6 Euro für einen Warenkorb aus, der Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Frischobst, Frischgemüse, Kartoffeln, Eier, TK-Obst und -Gemüse, Obst und Gemüse-Konserven, Fertiggerichte, pflanzliche Alternativen, Brot, Gebäck, Feinbackwaren sowie Mehl umfasst. Diese Zahlen basieren auf Analysen der RollAMA, die von der AMA-Marketing in Zusammenarbeit mit GfK und KeyQUEST Marktforschung durchgeführt werden.
Die Preise für Molkereiprodukte gingen in Österreich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 wieder zurück. Die Umsätze blieben aber über alle Warengruppen tierischen Ursprungs stabil, heißt es weiter. Auffallend stark gepusht wurden im Lebensmittel-Einzelhandel im ersten Halbjahr in Österreich die sogenannten „Pflanzlichen Alternativen“. Ein Absatzplus von 13,1 Prozent und ein Umsatzzuwachs von 2,6 Prozent führten allerdings zu keinen nennenswerten Verschiebungen bei den Marktanteilen pflanzlicher gegenüber den tierischen Milcherzeugnissen. Die „Pflanzlichen Mopro-Alternativen“ liegen in Österreich bei rund drei Prozent.