Ein aktuelles Projekt des Oxford History of Science Museum will die Beziehung zwischen “Milch und Kolonialismus” untersuchen. Der Fokusliegt auf der “politischen Natur dieses Alltagsprodukts.
Ein Forschungsteam untersucht dafür die kolonialen Hinterlassenschaften von Milchprodukten anhand einer Museumssammlung. Einer der beteiligten Experten vertritt vorab die Ansicht, dass Milch eine nordeuropäische und “weiße Vorherrschaft” über andere Kulturen darstellt.
Das Projekt mit dem Titel “Milking it: colonialism, heritage & everyday engagement with dairy” wird die milchbezogenen Sammlungen des History of Science Museum in Oxford untersuchen. Ziel ist es, zu verstehen, wie das koloniale Erbe zeitgenössische Themen beeinflusst und sich auf das Alltagsleben der Menschen auswirkt. Anhand von Tagebüchern, Archivrecherchen und „partizipativen Podcasts“ soll das Projekt den historischen Umgang mit Milch untersuchen und Netzwerke mit Verbrauchern und Erzeugern in Großbritannien und Kenia aufbauen.