Das Betriebsergebnis von FrieslandCampina stieg 2024 nach Abzug der Barnachzahlung auf 527 Millionen Euro gegenüber 75 Millionen Euro im Jahr 2023. Das Nettoergebnis stieg auf 321 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 149 Millionen Euro im Jahr 2023. Die Umsatzerlöse sanken infolge ungünstiger Währungsumrechnungsdifferenzen um 1,1 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro. Ohne Wechselkursauswirkungen stieg der Umsatz um 1,3 Prozent. Aus laufender Geschäftstätigkeit wurde ein Cash-flow von 900 Millionen Euro gegenüber 831 Millionen Euro im Jahr 2023 erwirtschaftet. Die Kosteneinsparungen beliefen sich auf 315 Millionen Euro, davon 222 Millionen Euro in der Produktion.
Die Gesamtvergütung an Mitglied-Milchviehhalter stieg um 5,5 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Er ergab sich ein durchschnittlicher Milchpreis von 52,95 Euro pro 100 Kilogramm Milch, einschließlich einer Barnachzahlung von 1,21 Euro.
Die Milchanlieferung sank um 3,4 Prozent auf 9,1 Milliarden Kilogramm, hauptsächlich aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen und der Beendigung von Milchviehbetrieben.
FrieslandCampina erwartet für 2025 eine anhaltende Inflation. Es werden zusätzliche Kosteneinsparungen in Höhe von 100 bis 150 Millionen Euro angestrebt, die zum Ausgleich der Inflation, zur Erleichterung des Wachstums und zur Unterstützung der Rentabilität des Unternehmens eingesetzt werden. Die Investitionen werden 2025 etwas niedriger ausfallen, da die Großprojekte 2024 abgeschlossen werden. FrieslandCampina geht davon aus, dass sich die im Vergleich zum Garantiepreis höheren Basismilchpreise auf dem Markt und der positive Lagereffekt, die zu dem besseren Ergebnis im Jahr 2024 beigetragen haben, im Jahr 2025 nicht wiederholen werden.
Foto: FrieslandCampina
