Mit der heute verkündeten Exportstrategie sendet das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Handel (BMLEH) ein Signal an die Agrar- und Ernährungswirtschaft zur Unterstützung der Exportwirtschaft. „Der mit dem Koalitionsvertrag angekündigte Richtungswechsel pro Exportunterstützung der Branche für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Resilienz der Agrarexporteure nimmt jetzt die gewünschte Gestalt an. Damit sendet Bundesminister Rainer das gewünschte deutliche Zeichen an die Branche. Der Bundesminister liefert“, sagt Jan-Bernd Stärk, Sprecher des GEFA e.V., Vertriebsleitung Export Drittland, Westfleisch SCE mbH, im Anschluss an die heutige Pressekonferenz im Hause BMLEH. Die GEFA begrüßt, dass Rainer das Thema Exportförderung zur Chefsache macht. Damit erhalten die Exportförderaktivitäten eine neue Durchschlagskraft und die Branche das gewünschte Signal.
Wie ein roter Leitfaden zieht sich eine veränderte, proaktive Wirtschaftsorientierung des BMLEH durch alle vorgestellten Maßnahmen. Es werden nicht nur neue strategische Schwerpunkte gesetzt, sie erhalten ganz offensichtlich eine konsequente Ernsthaftigkeit der Umsetzung über alle Abteilungen und Referate des Hauses hinweg. Zahlreiche neue Maßnahmen wurden vorgestellt, bisherige Aktivitäten werden teilweise komplett neu ausgerichtet.
Begrüßt werden darüber hinaus die angekündigte Beschleunigung von Marktzugangsverfahren, die stärkere Wirtschaftsorientierung der EL-Referenten und die Einstellung eines neuen Chief Veterinary Officer. Die der GEFA angeschlossenen Exporteure versprechen sich davon eine höhere Gewichtung und Forcierung der Aktivitäten zu Marktzugangsverfahren. Weitere wesentliche Gesichtspunkte sind der Ausbau des Auslandsmesseprogramms und die deutliche Reduzierung von Bürokratie im Zusammenhang mit den Marktzugangs- und Exportaktivitäten.
„Diese Schritte befürworten wir sehr und bieten dem BMLEH unsere Unterstützung auf dem weiteren Weg an. So wie bereits bei der vergangenen USA-Reise von BM Rainer gezeigt kann das BMLEH auf die engagierte Unterstützung der Mitglieder der GEFA bei den weiteren Schritten zählen“, sagt Paul Berghuis, stellvertretender Sprecher der GEFA und geschäftsführender Gesellschafter der Berghuis GmbH.
Die GEFA bildet eine Kommunikationsplattform zwischen Politik und Wirtschaft. Sie versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle Wirtschaftsbeteiligten, die sich für Lebensmittel, Getränke, landwirtschaftliche Rohwaren oder Produkte aus dem Vorleistungsbereich wie Saatgut, Zuchttiere und Landtechnik aus Deutschland interessieren. Zu den Aufgaben der GEFA zählt u.a. die weltweite Kontaktvermittlung für die beteiligten Unternehmen.
