Mehr Verlässlichkeit von Politik ebenso wie auch vom Handel forderten auf der Jahrespressekonferenz der LV Milch (v. l.): Geschäftsführer Dr. Rudolf Schmidt, die Vorsitzenden Benedikt Langemeyer und Hans Stöcker sowie Milchkuhhalter Markus Driehsen aus Tönisvorst.
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Quelle: LV MIoch NRW

Es fehlt an Planungssicherheit

Gute Marktaussichten, verbunden mit einer gewissen Zuversicht, dass regionale Lebensmittel hierzulande ihren berechtigten Platz haben werden, bescheinigt die Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen dem deutschen Milchmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden insbesondere wieder Käse, Quark und Joghurt stärker nachgefragt. Gerade die Mehrproduktion von Käse bedeute stets eine höhere Rohstoffbindung. Auch ein Grund, warum z. B. das Butterangebot im letzten Jahr knapp ausfiel. Mit der Folge, dass die Butterpreise bekanntlich auf Rekordhöhe stiegen.

Aber Dr. Rudolf Schmidt, Geschäftsführer der LV Milch wies auf der Jahrespressekonferenz auch auf Schattenseiten der Branche hin. Besonders für Hofnachfolger fehlen Impulse für die Weiterführung der Betriebe. Sie benötigen dringend mehr Planungssicherheit, um mehr Wettbewerbs- und somit Zukunftsfähigkeit zu erreichen. Schmidt mahnte hier mehr politische Verlässlichkeit, Bürokratieabbau und den Aufbau von Anreizsystemen, anstelle von Verboten hin. Und auch die Vorsitzenden der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW, Benedikt Langemeyer und Hans Stöcker, forderten stabile und verlässliche Rahmenbedingungen bei Politik und Handel ein.

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