Der Milchindustrie-Verband (MIV) kritisiert das Einmischen in einen freien Markt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will mit der nationalen Umsetzung des Art. 148 der GMO staatliche Eingriffe in Milchlieferbeziehungen gesetzlich verankern. Dies geht aus einem der Presse zugeleiteten Referentenentwurf vor.
Der MIV bemängelt, dass die Regelung zu bürokratischen Hürden führt, obwohl seit Jahrzehnten ein Bürokratieabbau seitens der Politik versprochen wird. Es müssten zahlreiche Vertragsverhandlungen geführt und dokumentiert werden. „Ein bürokratischer Wahnsinn“, heißt es in Berlin. Deswegen fordert der MIV auch das BMEL auf, von diesem Gesetzentwurf abzusehen. |
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Bildquelle: Foto DMK
Milchanlieferung
- Hans Wortelkamp
Quelle: MIV, Berlin
Besser ohne den Staat
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