Die weltweiten Milchanlieferungen beliefen sich im Januar 2024 auf durchschnittlich 803,6 Millionen Liter pro Tag, was einem Rückgang von 7,2 Millionen Litern pro Tag (-0,9 %) in den erzeugungsstärksten Regionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Alle Regionen mit Ausnahme von Australien und Neuseeland verzeichneten einen Mengenrückgang im Vergleich zum Vorjahr, berichtet AHDB Dairy.
Die Milchlieferungen in der EU beliefen sich im Januar auf durchschnittlich 366,9 Mio. Liter pro Tag, was einem Rückgang von 2,5 Mio. Litern pro Tag (0,7 %) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Betrachtet man diese EU-Zahlen im Detail, so zeigt sich die größte Veränderung in der irischen Milcherzeugung, die im Vergleich zum Januar des Vorjahres um 22,4 % (40,4 Mio. Liter) zurückging. Die Produktion in Deutschland war ebenfalls rückläufig, und zwar um 2,0 % (53,6 Mio. Liter), in Frankreich ging sie leicht zurück, und zwar um 0,3 % (6,5 Mio. Liter) im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen wurden in Polen und Italien Zuwächse von 2,8 % (29,4 Mio. Liter) bzw. 2,0 % (20,6 Mio. Liter) verzeichnet.
Im Vereinigten Königreich lagen die täglichen Lieferungen im Januar bei durchschnittlich 40,0 Mio. Litern pro Tag und damit nur 0,3 % unter dem Vorjahreswert.
In den USA sank die Erzeugung im Jahresvergleich um 1,1 %, wobei die durchschnittliche tägliche Anlieferung im Januar um 3,1 Mio. Liter niedriger war als im Vorjahresmonat.
Die Anlieferungen stiegen in Australien im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Mio. Liter (5,2 %) und lagen bei durchschnittlich 23,5 Mio. Litern pro Tag.
Auch die neuseeländischen Anlieferungen lagen um 1,3 Millionen Liter über dem Vorjahreswert, wobei die durchschnittliche tägliche Anlieferung im Januar bei 75,0 Millionen Litern pro Tag lag.