Zuverlässig gesiegelte Verpackungen sind ein zentraler Hebel, um Lebensmittel- und Ressourcenverschwendung zu vermeiden – insbesondere bei flexiblen Kunststoffen und beschichteten Papieren, die künftig PPWR-konform eingesetzt werden sollen. Genau hier setzt ein neues gemeinsames Forschungsprojekt der Fraunhofer Gesellschaft mit der Universität Hasselt (Belgien) an. Untersucht werden soll, wie Materialeigenschaften und Schmelzeflussverhalten während des Wärmekontaktsiegelns die Nahtdichtigkeit beeinflussen und wie sich Siegelparameter (z. B. Temperatur, Zeit, Druck, Kühlung) optimal darauf abstimmen lassen.
In die Ausrichtung des Projekts sollen Unternehmen und Fachleute aus der Branche frühzeitig eingebunden werden – von Rohmaterialherstellern über Verpackungsproduzenten bis hin zu Lebensmittelverarbeitern. Deren Erfahrungen und Bedarfe helfen, den Forschungsfokus praxistauglich zu schärfen. Fraunhofer hat dazu eine Umfrage formuliert..