Der Edeka-Verbund (Edeka und Netto Marken-Discount) hat ein gemeinsames Klimaschutzprojekt mit vier Molkereien und landwirtschaftlichen Betrieben gestartet. Ziel der Initiative ist es, ein skalierbares System zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu entwickeln, das praktikable Klimaschutzmaßnahmen auf Betriebsebene ermöglicht.
„Wir wollen Klimaschutz nicht nur fordern, sondern ermöglichen“, betont Edeka-Vorstandschef Markus Mosa. Das Projekt konzentriert sich zunächst auf Molkereien, die die beiden Edeka-Eigenmarken „gut & günstig“ oder „Edeka Herzstücke“ beliefern. Entwickelt werden soll ein Bewertungssystem, das das Reduktionspotenzial und die Umsetzbarkeit einzelner Maßnahmen – von Futtereffizienz bis CO₂-Speicherung – erfasst.
Edeka verfolgt dabei das Ziel der Netto-Null bis 2045 und will die Emissionen in seinen Lieferketten um 90 Prozent senken. Das neue Pilotprojekt soll dabei als Modell für die gesamte Lebensmittelbranche dienen – für mehr Kooperation, Transparenz und messbaren Klimaschutz.