Das Europäische Parlament hat ein Mandat für Verhandlungen mit dem Europäischen Rat über neue Regeln zur Wiederherstellung der Machtverhältnisse in der Agrar- und Lebensmittelkette angenommen. Die Abgeordneten sprechen sich für Änderungen der geltenden Rechtsvorschriften im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik aus, um die vertragliche Position der Landwirte weiter zu stärken und ihr Einkommen zu stabilisieren.
Die Abgeordneten sprechen sich für verbindliche schriftliche Verträge für die Lieferung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus. Sie schlagen jedoch vor, dass die Mitgliedstaaten bestimmte Sektoren auf Antrag einer Organisation, die den gesamten Sektor vertritt, von dieser Verpflichtung ausnehmen können. Das Europäische Parlament senkte heute den Schwellenwert, bei dem die Mitgliedstaaten entscheiden können, dass Verträge nicht obligatorisch sein müssen, von 10.000 Euro auf 4.000 Euro.