„Brauchen wir in Zukunft noch Milchprodukte?“ Unter dieser Ausgangsfrage entwickelten drei Studentinnen der Hochschule Osnabrück, Imke Clasen, Franka Haase und Frederike Vorwerk, eine Verbraucherbefragung zur Wahrnehmung von Milch und Milchprodukten. Die Projektarbeit im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Agrar/Lebensmittel, betreut durch Prof. Dr. Matthias Kussin, entstand in Kooperation mit der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachen e. V. und der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. im Rahmen von DIALOG MILCH.660 Personen beantworteten eine Online-Umfrage, wobei Geschmack, Regionalität, Nachhaltigkeit und Tierschutz wichtige Kriterien für Konsumentscheidungen waren. Die Mehrheit konsumiert Kuhmilch, während Milchersatzprodukte nur von 18 Prozent genutzt werden. Bedenken bei „synthetischer Milch“ beziehen sich vor allem auf ihre Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft.
„Die Projektarbeit der Studentinnen hat unseren Eindruck bestätigt, dass Milch und Milchprodukte weiterhin einen sehr großen Zuspruch genießen. Ersatzprodukte ersetzen sie meistens nicht, sondern finden parallel ihren Platz im Kühlschrank“, betont Frank Maurer von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. Und Christine Licher von der Landesvereinigung Niedersachsen ergänzt: „Auch zeigt die Befragung, dass die Bedeutung der Milch als regional erzeugtes Lebensmittel für die ländlichen Regionen von Verbrauchern durchaus gesehen wird.“
 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
															 
								 
								 
											 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
								