Danone Deutschland hat einen Katalog mit ernährungspolitischen Vorschlägen zur Förderung einer gesünderen Ernährung in Deutschland veröffentlicht. Als führender Lebensmittelhersteller erkennt das Unternehmen im aktuellen Regierungsprogramm konkrete Anknüpfungspunkte für gesellschaftlich relevante ernährungspolitische Maßnahmen und lädt die neue Bundesregierung dazu ein, jetzt maßgebliche Weichen für eine gesündere Ernährungslandschaft in Deutschland zu stellen.
Im Rahmen eines parlamentarischen Frühstücks in der Kuppel des Reichstagsgebäudes in Berlin hat Danone Deutschland heute zahlreiche politische Entscheidungsträger zum Dialog rund um den vorgelegten ernährungspolitischen Maßnahmenkatalog begrüßt. Als Experte in der Ernährungsmedizin brachte Prof. Dr. Martin Smollich vertiefende wissenschaftliche Impulse in den politischen Diskurs ein. Ziel der vorgeschlagenen Maßnahmen ist es, mündigen Verbrauchern gesündere Essgewohnheiten zu ermöglichen, eine flexitarische Ernährung weiter zu fördern sowie Patienten mit krankheitsbedingter Mangelernährung besser zu unterstützen.
“Wir haben in den letzten Jahren viele Schritte unternommen: Rezepturen verbessert, Zucker reduziert, Nährstoffe optimiert und die Verbraucher transparent informiert. Doch wir sind uns bewusst, dass dies noch lange nicht ausreicht”, äußert sich Richard Trechman, Geschäftsführer von Danone DACH, zu den Hintergründen der Initiative. “Es ist unser Anspruch, kontinuierlich besser zu werden und gemeinsam mit anderen Unternehmen beim Thema ausgewogene Ernährung voranzugehen. Es ist jetzt aber auch an der Politik, die entscheidenden Rahmenbedingungen für eine konsequent gesündere Ernährungslandschaft in Deutschland zu schaffen .”
Die Vorschläge von Danone Deutschland:
– Nationale Reduktionsstrategie mit Biss: Danone befürwortet die Fortführung der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie (NRI) und setzt sich für ehrgeizige Ziele ein, insbesondere bei Produkten für Kinder ab drei Jahren. Ziel ist es, den Zucker- und Fettgehalt in Lebensmitteln zu reduzieren und gesündere Alternativen zu fördern.
– Förderung einer flexitarischen Ernährung: Auf pflanzenbasierte Milchalternativen sollte der ermäßigte Steuersatz von Grundnahrungsmitteln gelten. Die Anreicherung pflanzlicher Milch- und Joghurtalternativen mit Vitaminen und Mineralstoffen sollte gefördert und eine transparente Kommunikation der gesundheitlichen Vorteile ermöglicht werden. Zudem sollte die Bezeichnung pflanzlicher Drinks und Joghurtalternativen rechtlich nicht weiter eingeschränkt werden.
– Gesündere Entscheidungen unterstützen: Ernährungsbildung muss altersgerecht entlang aller Bildungsstufen stattfinden. Die Bundesregierung sollte sich zudem auf europäischer Ebene für eine verbesserte, einheitliche und wissenschaftsbasierte Nährwert-Kennzeichnung einsetzen.
– Krankheitsbedingte Mangelernährung systematisch bekämpfen: Eine gesundheitsfördernde Ernährung sollte keine Herausforderung, sondern eine selbstverständliche Wahl sein. Es ist an der Zeit, dass die Politik zielführende Maßnahmen ergreift, um Patienten mit speziellen Ernährungsbedürfnissen zu unterstützen, auch um das Gesundheitssystem durch präventive Maßnahmen langfristig finanziell zu entlasten.