Organisationen und Mitglieder der Food & Climate Action Group haben die Staats- und Regierungschefs, die an der COP29 in Baku in Aserbaidschan, teilnehmen, aufgefordert, die Lebensmittel- und Agrarpolitik zu reformieren.
Die Staats- und Regierungschefs der Länder mit hohem Einkommen werden aufgefordert, „kohlenstoffarme“ Lebensmittel zu unterstützen, um Emissionen und den Verbrauch von Land und Wasser zu reduzieren. Laut den Organisationen würden solche Maßnahmen nicht nur zur Erreichung der Klimaziele beitragen, sondern auch die öffentliche Gesundheit verbessern und die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung senken.
Die Koalition empfiehlt eine Preis- und Steuerpolitik, die auf Fleischverarbeiter [gemeint sind ausdrücklich aber auch Milchverarbeiter] abzielt, um einen Anreiz für die Umstellung auf pflanzliche Produkte zu schaffen. Die erzielten Einnahmen sollen dazu verwendet werden, die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen zu entschädigen.