Bildquelle: Foto: MIlch-Marketing
News

Die gewollte Regallücke

Wegen „niedriger Rohstoff- sowie sinkender Energie- und Zuckerpreise“ lehnt das Handelsunternehmen Spar Österreich eine Preiserhöhung der Badener Molkerei im „Interesse unserer Kunden“ ab  und listet eine Range der österreichischen NÖM AG aus. Aber keine Sorge: Andere heimische Molkereien springen mit ihren Produkten ein“, heißt es weiter vor dem leeren Regal im Eurospar in Gmunden. Die Regallücke im Mopro-SB-Regal füllt hier nur ein kleines Hinweisschild mit der Headline: „Weil uns faire Preise wichtig sind!“.

Hier greift der Handel einmal mehr massiv in den Wettbewerb konkurrierender Molkereien ein. Die Frage stellt sich: Was ist denn ein fairer Preis? Auch im Einzelhandel regeln bekanntlich Angebot und Nachfrage den Preis. Dann kann der Verbraucher nämlich selbst entscheiden, welches Produkt, von welchem Hersteller er zu welchem Preis erwerben möchte. Und: Ist es fair, seinem Lieferanten vorzuschreiben, wie er seine Herstellungskosten kalkuliert? Befremdlich ist zudem auch, dass zeitgleich ein paar Regale weiter eine 150-g-Schokolade aus Dubai für 5,99 Euro angeboten wird. Sehr inkonsequent, meint

Hans Wortelkamp/hw@blmedien.de

 

Verwandte Artikel

Hersteller

Milch-Manufaktur sucht neue Hände

Die traditionsreiche Milch-Manufaktur des Taubentaler Hofs öffnet ein neues Kapitel:...
Nachhaltigkeit

Milk Academy eröffnet

Danone richtet weltweit drei Kompetenzzentren für Milcherzeuger ein...
Unternehmen

Nachruf: Toni Meggle

Die Meggle Group trauert um ihren langjährigen Eigentümer Toni Meggle....
Länderbericht

Neue Marktstudie

Der Milchmarkt im Mittleren Osten...
Unternehmen

Ausweitung der Aktivitäten

Wagenaar Dairy übernimmt Mopro-Geschäft von Agri-Best...
Markt

Aktueller VMB-Marktkommentar

Butter: Bereits die fünfte Preissenkung in diesem Jahr...
Nach oben scrollen