Giuseppe Ambrosi (Foto: EDA), Präsident des EU-Milchindustrie-Verbandes EDA, rief am 15. November auf der Jahrestagung der Organisation in Rom zu neuem Denken auf. „Wir müssen uns fragen, ob wir in Europa und in der europäischen Milchindustrie nicht radikal umdenken sollten, wenn es um die Gestaltung der Lactosphäre für die nächste Generation und um die künftige Ernährung geht“, sagte Ambrosi. Mit „Next Generation EU Dairy“ ruft EDA angesichts der Kriege, geopolitischen Spannungen und Diskussionen über den Handel, die sich zu regelrechten Handelskriegen ausweiten können, sowie einer schrumpfenden Rohstoffbass zum Handel auf. Die EU-Milchwirtschaft müsse die weltweite Milch-Supermacht bleiben, gab Ambrosi als Motto aus. Grundlage für künftigen Erfolg der Branche seien ein harmonisierter Binnenmarkt, eine dezidierte EU-Strategie und eine starke EU-Agrarpolitik.
Verbände
- Roland Sossna
Quelle: DIN