Hochwald vergibt erstmals einen Zukunftspreis für seine Milchbauern und würdigt damit das Engagement auf den Milchhöfen für nachhaltige Initiativen in den Bereichen Klima, Tierwohl und Soziales. Erster Empfänger des neuen Zukunftspreises ist der Hof der beiden Familien Kröll und Drescher aus Bremscheid im Landkreis Neuwied. Mit dem „Westerwälder Rinderspaß“ haben beide Höfe einen Betriebszweig für die öffentliche Nutzung des Hofes entwickelt. Die Jury überzeugte das Konzept, da es den Menschen einen Bezug zu den Lebensmitteln vermittelt. Den Preis, Urkunde und ein Scheck über 5.000 Euro, überreichte Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Eingebettet war die Verleihung des Zukunftspreises in das 7. Zukunftsforum von Hochwald. Alle zwei Jahre lädt die Molkerei-Genossenschaft (Marken u. a.: Bärenmarke, Tuffi, Elinas, Glücksklee) ihre Mitgliedsbetriebe ein, um zukünftige Entwicklungen zu präsentieren und zu diskutieren. In diesem Jahr ging es unter anderem um die Ernährung von morgen und den Dauerbrenner Nachhaltigkeit, diesmal unter dem Aspekt der Finanzierung.
Mit dem Tagungsprogramm „Prepared for tomorrow – vorbereitet für morgen“ hatte Hochwald bereits im vergangenen Jahr seine Strategie neu definiert. „Ein Arbeitsprogramm, das einmal mehr unter Beweis stellt, dass Milchwirtschaft in Deutschland eine gute Zukunft hat“, sagte Detlef Latka, Geschäftsführer der Hochwald Foods GmbH. Und Georg Wilsmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Hochwald Milch eG, bilanzierte die Tagung mit den Worten: „Landwirtschaft lohnt sich“.