Laut der Milchpreisbeobachtungsstelle der Kommission ist der durchschnittliche Milchpreis in Frankreich zwischen Dezember 2021 und Dezember 2022 um 22,5 % gestiegen. Das ist deutlich weniger als in den anderen großen Milchwirtschaftsländern der EU und auch weniger als der EU-Durchschnitt.
Der Durchschnittspreis für Rohmilch in der EU wurde für Dezember auf 57,83 Cent geschätzt, ein leichter Anstieg gegenüber November (+ 0,1 %). Im Dezember 2022 lag er bei 41,24, so dass sich der Anstieg im Jahresvergleich auf fast 40,2 % belaufen würde.
In Frankreich schätzt die Beobachtungsstelle den Preis für Dezember 2022 auf 48,92 Cent, gegenüber 39,93 Cent im Dezember 2021, was einem Anstieg um 22,5 % entspricht. In den anderen großen Milchwirtschaftsländern der EU ist das Plus viel stärker ausgeprägt: 45,8 % für Deutschland, 43,2 % für Irland, 40,1 % für Italien, 42,4 % für die Niederlande, 46,3 % für Polen.
Während Rohmilch im November in der EU durchschnittlich 57,8 Cent erreichte, lag der Preis in den USA umgerechnet bei 50,9 Cent, nachdem er zu Jahresbeginn bei rund 58 Cent lag und stark schwankte. In Neuseeland stieg der Preis 2021 sprunghaft an und ging 2022 zurück und lag im November bei rund 40,6 Cent.
 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
															 
								 
								 
											 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
								